Wälzlagerschäden sind ärgerlich, vor allem jedoch häufig vermeidbar. Daher werden euch in den sechs Beiträgen zu diesem Kapitel nicht nur relevante Schadenstypen und ihre Entstehungsgründe, sondern auch Hinweise zur Prävention sowie zur frühzeitigen Erkennung von Schäden vorgestellt. Ermüdungsschäden sind „natürliche“ Lagerschäden und treten nach Erreichen einer Ermüdungslebensdauer auf. Dagegen gibt es eine Reihe „unnatürlicher“ Schadenstypen, dazu zählen mitunter Verschleiß, die plastische Verformung sowie Risse und Brüche, zu deren Entstehung es häufig aufgrund von Mangelschmierung oder Fremdkörpern im Schmierstoff kommt. Korrosion entsteht in der Regel nach Kontakt des Wälzlagers mit chemischen Substanzen. Zudem findet ihr einen Beitrag zum Thema Elektroerosion, darunter werden Gefügeveränderungen und Materialentfernungen verstanden, die sich aufgrund von schädigenden elektrischen Strömen bilden.
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